Beschreibung
Joséphine BaconUiesh. IrgendwoGedichte………………..……………….………….….. Mit einem Gespräch zwischen Joséphine Bacon und Marie-Andrée Gill Aus dem québecfranzösischen von Jennifer Dummer und Andreas Jandl Mit Joséphine Bacon beginnt eine neue Geschichte der Québecer Dichtung. Uiesh Quelque part Irgendwo Nutshimit Dans le Nuthimit In den Gründen des Nutshimit Nitshinat nititan Je suis chez moi Bin ich zu Hause Apu atshitashunashtet Sans adresse réelle Ohne richtige Anschrift Anite epian Ma rue s’appelle chemin de portage Meine Straße heißt Umtrageweg Joséphine Bacon lebt seit über 50 Jahre in der Québecer Metropole Montréal. Das Land ihrer Ahnen, Nutshimit, trägt sie immer noch in sich. Sie erinnert sich an Erzählungen der Ältesten, teilt ihr Wissen und erzählt von der Stille und Weite der Landschaft. Ihr auf Innu-Aimun und Französisch verfasstes Werk schlägt eine neue Seite in der kanadischen Literatur auf und trägt dazu bei, die Sprache der Innu am Leben zu erhalten. Außerdem hat Bacon den Weg für eine stetig wachsende Nachfolgerschaft von Innu-Aimun-Sprecher·innen geebnet, deren Stimmen heute Gehör finden. Marie-Andrée Gill, eine junge Ikone der indigenen Québecer Dichtung, ist eine von ihnen. Ein Gespräch zwischen ihr und Joséphine Bacon dokumentiert im Anhang dieses Buches das Zusammentreffen zweier Generationen. Die Übersetzenden Andreas Jandl übersetzt seit 2000 aus dem Französischen und Englischen, vor allem Belletristik und Dramatik. Zu seinen Übersetzungen zählen u.a. Werke von Daniel Danis, Nicolas Dickner, Christian Guay-Poliquin, Marie-Renée Lavoie, Jennifer Tremblay und Gaétan Soucy. Für seine Arbeit wurde er mit dem Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis (zusammen mit Frank Sievers) und dem Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis ausgezeichnet. |