Joséphine Bacon, geboren 1947 in Pessamit, ist Dichterin, Übersetzerin, Geschichtenerzählerin und Dokumentarfilmerin. Sie hat ihr Leben dem Zuhören und Weitergeben des Wissens der Ältesten gewidmet. Als Zeugin einer Ära, die von der Moderne fast vollständig überformt wurde, ist sie die erste ihrer Generation, die sich mit Charisma und Sensibilität gegen das Vergessen und Verschwinden ihrer Sprache, Kultur und Traditionen einsetzt. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. erhielt sie für die weltweite Vermittlung ihrer Sprache und Kultur 2019 in Paris den Prix Samuel de Champlain. 2020 feierte der Dokumentarfilm Je m‘appelle humain mit ihr und über sie Premiere.  

Uiesh. Quelque part (2018 bei Mémoire d‘encrier in Montréal erschienen) ist ihr dritter Gedichtband und wurde neben weiteren Preisen 2019 mit dem Prix des libraires du Québec und dem Prix littéraire des enseignants de français ausgezeichnet.

Ihre Stimme ist zu hören auf lyrikline.org.

Bei KLAK erschienen: Uiesh. Irgendwo. Gedichte. Mit einem Gespräch zwischen Joséphine Bacon und Marie-Andrée Gill

Aus dem québecfranzösischen von Jennifer Dummer und Andreas Jandl

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