Versteckspiel. Roman


Der georgische Bestseller über einen Sohn, der wegen seiner gierigen Verwandtschaft seine kranke Mutter durch ein gefaktes Begräbnis verschwinden lässt …

Klappenbroschur, 210 S., 2018


ISBN 978-3-943767-98-8

16,90

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Beschreibung

Aleko Shugladze

Versteckspiel

Roman

Aus dem Georgischen von Katja Wolters

 

Der georgische Bestseller über Aleko Shugladze, dessen Mutter sich beim Beten mehrere Knochen brach und deren sorgsam gehütetes Geheimnis ihrer unheilbaren Krankheit plötzlich ans Licht kommt. Klar, das Leben des verheirateten Mittvierzigers steht Kopf. Nicht nur die Mutter, sondern auch seine schizophrene Schwester, ein plötzlicher Pflegefall. Mit den Nerven am Ende hetzt er durch die Stadt, geplagt von Gespenstern der Vergangenheit, einer verflossenen Liebe und dem prekären Job als fliegender Bücherverkäufer. Zu alledem rücken ihm die misstrauischen Verwandten mit der Polizei auf den Pelz, als er die Mutter durch ein gefaktes Begräbnis verschwinden lässt.

Shugladze bricht mit sakralen Klischees. Mit Ironie, Sarkasmus und verborgenem Schmerz sucht er für seine Helden eine unkonventionelle Lösung an einem fernen Zauberberg…

“So ist das: Wenn man einen anderen Weg als alle anderen gehen möchte, muss man auch darauf gefasst sein, dass man seine Mutter alleine tragen muss. Die Kumpels sind nicht mehr da, die mit dir Schränke und Klaviere hochgeschleppt und anschließend gemeinsam mit dir getafelt haben. Was jetzt zählt, ist, dass du nicht im sechsten Stock die Trage mit der Mutter fallen lässt… Man fängt an, das Leben eines anderen Menschen zu leben, und das ist nicht gerade einfach. Für einen Mann, würde ich sagen, ist es doppelt schwer.”

„Versteckspiel“ ist ein schwarz-weißes Buch mit farbigem Schluss. Es gleicht dem Regenbogen, der sich über einer schlammigen Pfütze wölbt.

Zaza Burchuladze, Literaturkritiker und Autor

 

Dieser Autor, sein herrlicher Humor, seine seltsame Selbstironie und Intelligenz im Roman “Versteckspiel” sind die Tröstung in unserer Realität. Wenn er nicht existierte, müsste man ihn erfinden. Ich wiederhole das unermüdlich und gründe seinen Fanclub.

Salome Asatiani, Radio Liberty

Shugladze, Aleko