Requiem für die Lebenden


Diese Poesie, in Georgien geliebt und gefürchtet, vereint Subjektivität und Formstrenge, Leiden und Ästhetik, Anklage, Aufschrei und Humor.

Klappenbroschur 13×21, 98 Seiten, 2018

 

 


ISBN 978-3-943767-73-5

15,00

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Beschreibung

Zviad Ratiani

Requiem für die Lebenden

Gedichte

Nachdichtung aus dem Georgischen von

Sabine Schiffner und Uwe Kolbe (4 Gedichte)

 

Erstmals liegt ein eigener Band mit der Poesie des georgischen Dichters Zviad Ratiani in deutscher Sprache vor. Endlich, möchte man meinen. Diese Poesie, in Georgien geliebt und gefürchtet, vereint Subjektivität und Formstrenge, Leiden und Ästhetik, Anklage, Aufschrei und Humor. Zviad Ratiani mit seiner enormen Sensibilität und einem überwachen Sinn für geschichtliche Ereignisse ist eine wahre Entdeckung.

 

Zviad Ratiani ist ein expressionistischer Dichter. Die Themen und bildlich-ikonographischen Darstellungen entfalten bei ihm eine emotionale Wirkung. Die Stimmung bemächtigt sich des Poeten, gibt ihm – gar nicht so selten und ziemlich exzessiv – Impulse, verleiht ihm Energie. Aber genau in diesem kritischen Moment wird er zum Kontrollierenden, dem es gelingt, sich des Schaffensprozesses zu bemächtigen, ihn in seine Grenzen zu verweisen und die optimale Form zu finden.

Shota Iataschwili, Schriftsteller, Literaturkritiker

 

Zviad Ratiani ist ein Seiltänzer auf der Grenze zwischen dem konventionellen und freien Vers. Ohne Zögern kann ich sagen, dass Zviad Ratiani über ein erstaunliches Talent verfügt, eine personalisierte intime Welt um sich herum zu schaffen, und natürlich ist er die einzige Person, mit der wir die Erneuerung der georgischen Poesie verbinden können.

Paata Shamugia, Poet, Kritiker, Radio Liberty

Ratiani, Zviad