Beschreibung
Anna Cima
Aufwachen in Shibuya
Roman
Aus dem Tschechischen von Iris Milde
Tschechischer Roman über den japanischen Traum
Für die siebzehnjährige Jana erfüllt sich ein lang gehegter Traum. Sie reist nach Tokio, aber ihr inniger Wunsch, dort zu bleiben, hat unabsehbare Folgen. Inmitten des lebhaften Stadtviertels Shibuya findet sie sich plötzlich gefangen in einem magischen Kreis.
Während die jüngere Jana in Tokio merkwürdige Dinge erlebt, studiert die 24-jährige Jana in Prag Japanologie und entdeckt mit einem Bekannten den längst vergessenen Schriftsteller Kiyomaru Kawashita. Auf der geheimnisumwitterten und dramatischen Suche nach dessen Schicksal verschwimmen reale und imaginäre Welt und beide Janas merken, wie tückisch es ist, wenn Träume wahr werden.
Klug und erfrischend erschließt Anna Cima neue Horizonte und bringt uns das moderne Japan näher. Bei diesem tschechischen Roman über den japanischen Traum kommen Murakami-Fans sicher auf ihre Kosten.
Rezensionen
„Aufwachen in Shibuya“ tanzt mit der Leichtigkeit einer Eiskunstläuferin zwischen einem Universitätsroma, einer Romanze, einer historischen Familiensaga und einem spannenden Thriller. […] Das interessanteste Debüt des Jahres.
Monika Zavřelová, idnes.cz
Die Japanologin Anna Cima bewegt sich auf allen Ebenen des Romans mit der Souveränität einer erfahrenen Schriftstellerin. […] Jedes Wort, jeder Satz und Gedanke ist Teil eines gut durchdachten Ganzen, das gleichzeitig leicht und selbstverständlich daherkommt. Wie ein Haiku, das auf dem scheinbar begrenzten Raum weniger, mit Bedacht ausgewählter Wörter, alles sagen kann, was im Leben zählt.
Jindřich Göth, Právo